Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,
willkommen im neuen Jahr. Und vor allem willkommen in der neuen Legislaturperiode!
Eigentlich wollten wir Sie schon vor der Berlinale auf den neuesten Stand in Sachen Film und Branche, Film und Politik, Film und Jugendschutz bringen. Aber wir wollten wenigstens am Ende des Redaktionsschlusses der 17. Ausgabe des SPIO-Newsletters wissen, mit welcher Koalition und welchen handelnden Personen wir es zu tun haben, wenn wir die nicht weniger gewordenen Themen und Herausforderungen in der Branche angehen wollen.
Dabei hilft uns ein Rückblick auf die filmpolitischen Termine der 68. Berlinale ebenso wie ein Blick nach Brüssel, wo beispielsweise die Beratungen um die umkämpfte SatCab-Verordnung in die entscheidende Phase gehen.
Und im Januar hatten wir ja auch wieder die - laut Heike Makatsch - "lustigste Party des Jahres".
Alfred Holighaus
Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V.
Foto: SPIO/Tom Wagner
17. Ausgabe, März 2018
Es geht ums Ganze: SatCab-Trilog
MEDIA-Programm auf dem Prüfstand
Telemedienauftrag - Die Diskussion geht weiter
FSK-Statistik 2017
Verabschiedung in Wiesbaden
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Startplan
Deutscher Filmball 2018
Der Deutsche Filmball 2018 feierte am 20. Januar im Festsaal des Bayerischen Hofes in München nicht nur ein kleines Jubiläum (es war die 45. Ausgabe des von der SPIO veranstalteten Branchenevents), sondern auch Rekorde. Die Nachfrage aus der Filmbranche nach Eintrittskarten und ganzen Tafeln im Ballsaal überstieg unsere Angebotsmöglichkeiten bei weitem. SPIO-Geschäftsführer Helmut Poßmann, souveräner und erfahrener Manager dieses Festes für die deutsche Filmbranche, hatte also ein Luxusproblem. Und die tausend Gäste des Balls hatten gute Laune, konnten die Reden, Einspieler und Musik unter besseren technischen Bedingungen als in den letzten Jahren folgen - und goutierten die Eröffnungsmoderation durch die so charmante wie eloquente Nina Eichinger.
Die "Süddeutsche Zeitung" zitiert in ihrem ausführlichen Bericht über den Abend Heike Makatsch zustimmend, die bekennt, dass sich der Ball für sie immer "zur lustigsten Party des Jahres" entwickelt. Das Blatt teilt aber auch mit Moritz Bleibtreu die Erfahrung, dass man hier "ein paar besondere Momente, die in Erinnerung bleiben und einen beschäftigen" erleben kann. Für die "Abendzeitung" ist der Filmball nicht zuletzt "ein spritziger Abend", weil "Fack ju Göhte"-Star Max von der Groeben (Foto) den Champagnerkorken wirklich raumgreifend knallen lässt, weshalb die "TZ" von einer "Schampus-Show" zu berichten weiß.
Es wurde - wie immer - getanzt, getrunken und geredet. Das gefiel auch dem scheidenden Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und seiner Frau Anke sowie dem Ehrenschirmherrn Edmund Stoiber und seiner Ehefrau Karin. Eröffnet wurde der Ball auch in diesem Jahr wieder von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Medienministerin Ilse Aigner, die dem Publikum nicht nur "eine rauschende Ballnacht" wünschte, sondern durchaus mit dafür sorgte, dass es genau dazu kam. Wie man auf der Website des Balles sehen kann.
Foto-Collage:
Goodfellas: Kida Ramadan, Moritz Bleibtreu und Edin Hasanovic auf dem roten Teppich.
Alfred Holighaus im Gespräch mit Filmball-Gast Sigmar Gabriel (Foto: Paul Stehr)
New Stars: Nina Eichinger im Interview mit Regisseur Jakob M. Erwa ("Mitte der Welt") und dem Schauspieler Philipp Noah Schwarz ("Dieses bescheuerte Herz").
Foto unten: SPIO-Präsident Alfred Holighaus mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ilse Aigner.
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Berlinale 2018
Die Berlinale ist ein Festival für Filme. Das Programm ist vielfältig, attraktiv, herausfordernd, kontrovers und der Mittelpunkt des Festivals. Darüber hinaus gibt es für die Branche aber auch zahlreiche filmpolitisch relevante Veranstaltungen und Empfänge. Den Auftakt machte wie in jedem Jahr die Produzentenallianz. Bei deren Produzententag vor der offiziellen Eröffnung des Festivals konkretisierte Staatsministerin Prof. Monika Grütters das im Koalitionsvertrag verankerte Anliegen nach einer kohärenten Filmförderung insoweit, als man diese zukünftig unter dem Dach der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
bündeln wolle.
Foto: Alexander Thies beim Produzententag / Stefanie Seufert.
Bei einem spontan angesetzten filmpolitischen Frühstück der SPD präsentierte der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel als Vorsitzender des SPD-Kulturforums den Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus (Foto) als neuen filmpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion und stellte sich dem Dialog mit unterschiedlichsten Vertretern der deutschen Filmbranche, die sich in einem Punkt einig waren: Auf europäischer Ebene kollidieren die Haltungen der Sozialdemokraten aus dem EU-Parlament mit den Interessen der Urheber und Verwerter, denen die Partei im eigenen Land deutlich mehr Verständnis und Unterstützung zukommen lässt.
Anlässlich der filmpolitischen Debatte der CSU-Kommission für Film, Kunst und Kultur wenige Tage später betonte Ministerialdirektor Dr. Günter Winands in einer Keynote, dass die Förderlandschaft nicht umgebaut, sondern angepasst würde - auch was neue Sehgewohnheiten angehe. Wichtig sei jedoch, dass nicht nur die Plattformökonomie internationaler Inhalteanbieter befeuert werde, sondern insbesondere die hiesigen Produktionsunternehmen effektiv unterstützt werden.
Auf dem anschließenden Panel sprach sich MdB und CDU-Filmexperte Marco Wanderwitz (Foto) grundsätzlich dafür aus, verschiedene Förderansätze in Betracht zu ziehen - auch ein Tax Incentive Modell. Allerdings nehme er in dieser Frage kein einheitliches Meinungsbild der Filmwirtschaft wahr.
Beim filmpolitischen Empfang der Jungen Union am nächsten Vormittag kündigte Staatsministerin Grütters schließlich an, 40 Millionen Euro zusätzlich in Serienformate (Stichwort: neue Sehgewohnheiten) investieren zu wollen. Das Gesamtfördervolumen von DFFF (1+2) sowie GMPF würde damit auf 200 Millionen Euro anwachsen.
Foto: Staatsministerin Prof. Monika Grütters beim JU-Empfang mit JU-Chef Paul Zimiak (2.v.r.) und Constantin-Chef Martin Moszkowicz / Jens Oellermann.
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Der Koalitionsvertrag lebt
Mit der deutlichen Zustimmung der SPD-Basis vom 4. März für die Neuauflage der Großen Koalition werden die film- und medienpolitischen Vereinbarungen des Koalitionsvertrags lebendig und zur baren Münze. Ein gutes Signal für die deutsche Filmwirtschaft, deren wesentliche Forderungen darin Berücksichtigung finden. Bereits vor dem Wahlkampf hatte die SPIO ihre Kernanliegen veröffentlicht und während der Koalitionsverhandlungen noch einmal in kompakter Form an die Verhandlungspartner adressiert. Zum Koalitionsvertrag hat die SPIO bereits Stellung bezogen.
Foto: Die Architekten des Koalitionsvertrages: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Horst Seehofer (CSU, l.) und Martin Schulz (SPD, r.). Foto: picture alliance / Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Die SPIO wird natürlich auch die praktische Phase der Umsetzung im regelmäßigen Austausch mit der Politik begleiten. Es ist deshalb eine erfreuliche Nachricht, dass uns mit Staatsministerin Prof. Monika Grütters im BKM weiterhin eine wichtige Unterstützerin der Filmbranche erhalten bleibt. Wir freuen uns aber auch auf die Zusammenarbeit mit den vielen anderen für die Filmwirtschaft relevanten Entscheidungsträgern in den Ministerien und im Parlament. Dabei standen bei Redaktionsschluss der Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Justizministerin Katarina Barley, die Familienministerin Dr. Franziska Giffey (Foto unten links) und die neue Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär (Foto unten recht) fest.
Fotos: CDU Kreisverband Saarlouis/Jan Kopetzky;SPD/Susie Knoll; SPD Berlin/Joachim Gern; Dorothee Bär/ToKo.
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Es geht ums Ganze: SatCab-Trilog
Die politische Debatte um die Ausgestaltung der sogenannten "SatCab-Verordnung", nach der Onlineübertragungen von Sendern künftig dem Ursprungslandprinzip unterliegen sollen, geht in die finale Runde: Ende Februar startete das Trilogverfahren, in dem Rat, Parlament und Kommission auf Grundlage ihrer Einzelpositionen miteinander verhandeln.
In den Triloggesprächen geht es nicht ums Feinjustieren, im Gegenteil. Es muss ein Grundsatzkonflikt gelöst werden: Während das Parlament den Argumenten der Filmwirtschaft folgt und das Ursprungslandprinzip ausschließlich und spezifisch für Nachrichten und tagesaktuelle Berichterstattung einführen will, soll es nach Meinung des Rats als Grundprinzip für Inhalte in den Sendermediatheken gelten - zunächst mit einer Beschränkung auf Nachrichten und tagesaktuelle Berichterstattung sowie auf von Sendern vollfinanzierte und kontrollierte Produktionen. Die EU-Kommission geht noch weiter. Ungeachtet seiner eigentlichen Rolle als "honest broker" am Verhandlungstisch, wirbt Vize-EU-Kommissionspräsident Andrus Ansip weiter massiv dafür, die "buy one, get 27 on top"-Regel für alle Mediathekeninhalte von Sendern einzuführen. Er nimmt dabei in Kauf, dass unabhängige europäische Produktionen bald nicht mehr finanziert werden können.
Gemeinsam mit den Produzenten und ihren Kreativpartnern kämpft die SPIO deshalb in Berlin und Brüssel weiter für eine Lösung, in der Produzenten das Recht und die Verhandlungsmacht behalten, ihre Filme territorial zu finanzieren und auszuwerten - auf Augenhöhe mit den Partnern ihrer Wahl. Das letzte Wort soll nach aktuellem Stand Ende April gesprochen werden.
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MEDIA-Programm auf dem Prüfstand
Wie wirksam die Förderansätze des MEDIA-Programms sind, ob sie sich den aktuellen politischen Herausforderungen widmen und einen europäischen Mehrwert haben, hat die Europäische Kommission jüngst in einer öffentlichen Konsultation bei Kinos, Produzenten, Verleihern und allen Kreativen rund um das Filmgeschäft abgefragt. Vor dem Hintergrund, dass der europäische Finanzrahmen nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) womöglich kleiner ausfällt als bisher, muss die Kommission entscheiden, welche ihrer bestehenden Förderprogramme sie nach 2020 noch fortführen will.
Als einem der wesentlichen Förderbausteine in der deutschen und europäischen Filmwirtschaft hat die SPIO in ihrer Antwort dem MEDIA-Programm den Rücken gestärkt: Das Programm unterstütze nachhaltig die europaweite Zusammenarbeit audiovisueller Unternehmen und fördere mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen effektiv das grenzüberschreitende Angebot von und die Nachfrage nach deren audiovisuellen Werken. Es müsse deshalb erhalten bleiben und weiterhin angemessen ausgestattet sein.
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Telemedienauftrag - Die Diskussion geht weiter
Die ursprünglich für Oktober 2017 vorgesehene Novellierung des Telemedienauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wurde auch auf der Ministerpräsidentenkonferenz im Februar 2018 nicht beschlossen. Auch die Eckpunktepapiere der Produzentenverbände mit ARD und ZDF, die Verweildauern, Rechteverteilungen und Vergütungsansprüche regelnd sollen, sind bisher nicht abschließend verhandelt.
Ob nun im Sommer 2018 mit einer Einigung der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten zu rechnen ist oder doch zunächst die Auftrags- und Strukturreformbemühungen der Landesrundfunkanstalten und des ZDF abgewartet werden sollen - was äußerst wünschenswert wäre und eine Forderung der Kreativwirtschaft ist - bleibt aber weiterhin offen.
In der Zwischenzeit ging das Ringen um eine ausbalancierte Regelung und die Berücksichtigung auch der filmwirtschaftlichen Interessen bei der Novellierung des Telemedienauftrags weiter. So legte SPIO-Präsident Alfred Holighaus am 1. Februar in einem Gastbeitrag für die Online-Ausgabe der "Zeit" die Position der Filmwirtschaft noch einmal dar. Diese Position findet sich auch in einem Brief, den die SPIO an die Länderchefinnen und Länderchefs geschrieben hat.
Eine zusätzliche Dimension erhielt die Diskussion durch die zwischenzeitlich gescheiterte Initiative für die Abschaffung der Schweizer Rundfunkgebühren ("No Billag"). Plötzlich wird nicht mehr über das Wie, sondern nur noch über das Ob eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutiert. Und EU-Kommissars Andrus Ansip stilisierte die Entscheidung über das Trilogverfahren zur EU-SatCab-Verordnung (s.o.) zur Rettung Europas hoch. Gleichzeitig verkündete EU-Kommissarin Gabriel auf der Berlinale eine Initiative für eine audiovisuelle europäische Plattform, was kurze Zeit später RBB-Intendantin Patricia Schlesinger zu folgender Idee in einem Gastbeitrag für FAZ inspirierte: "Und warum nicht eine europäische Plattform der Öffentlich-Rechtlichen, auf denen europäische Produktionen für alle Menschen Europas zugänglich wären?"
Und hier zeigt sich der Zusammenhang zwischen dem Telemedienauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dem Ansinnen von EU-Kommissar Ansip überdeutlich: Auch bei der Sat/Cab-Verordnung geht es der EU-Kommission offensichtlich nicht primär um die Förderung des Binnenmarktes, sondern um die Aushebelung des auf dem Territorialitätsprinzip beruhenden europäischen Lizenz- und Rechtehandels, um eine möglichst umfassende frei zugängliche öffentliche-rechtlichen Plattform aufbauen zu können.> zurück zum Inhaltsverzeichnis
FSK-Statistik 2017
Die Zahlen für 2017 liegen vor: Insgesamt 507.343 Minuten Filmmaterial wurden geprüft. Das entspricht dem Zeitraum eines ganzen Jahres ohne Unterbrechung. Dabei gab es 12.168 Freigaben. Die FSK hat 532 Kinofilme sowie 1.184 Langfilme auf DVD und Blue-ray in Ausschüssen gekennzeichnet. Die häufigste Alterskennzeichnung erfolgte in der Altersklasse "freigegeben ab 12 Jahren" mit 40,4 Prozent bei Kinofilmen und 45,9 Prozent bei Videofilmen. 2,4 Prozent aller Kinofilme und 7,9 Prozent aller Videofilme erhielten das Kennzeichen "Keine Jugendfreigabe".
Detailliertere Statistiken zum Bereich FSK finden Sie im Filmstatistischen Jahrbuch der SPIO.
Grafik: FSK-gekennzeichnete Kinofilme nach Altersfreigaben und Besuchen (2013 bis 2017)
SPIO persönlich
Diana Schmidt, die neue Teamassistentin der SPIO in Berlin, ist erst einmal ins kalte Wasser gesprungen: Ihren ersten Arbeitstag Mitte Februar verbrachte sie nämlich gleich am SPIO-Counter der Berlinale und kam so mit vielen Mitgliedern unserer Verbände direkt in persönlichen Kontakt. Im Hauptstadtbüro selbst ist Diana Schmidt nun dafür verantwortlich, den Überblick über Themen, Termine und die tägliche Kommunikation nach Innen und nach Außen zu bewahren. Die gelernte und versierte Bürokauffrau hat übrigens schon lange einen ganz praktischen Draht zum Filmgeschäft: Sie arbeitete bis 2012 als freiberufliche Maskenbildnerin.
Verabschiedung in Wiesbaden
Inge Kempenich kam 1974 zur SPIO (Abteilung FSK) und arbeitete zunächst im Sekretariat beim damaligen Verwaltungsgeschäftsführers Dr. Krüger. Die SPIO mit Ihrer Abteilung FSK und auch die Murnau-Stiftung und das Deutsche Filminstitut sowie die Verbände VdF und der HDF saßen damals noch in der Langenbeckstraße. Die Geschichte der SPIO und der FSK ist mit Inge Kempenich verbunden. Sie hat über 40 Jahre daran mitgewirkt. Eine ganz besondere Verantwortung, die Inge Kempenich aktiv angenommen hat, war der Boom der Videoindustrie Mitte der achtziger Jahre, womit bei der FSK das Prüfvolumen explodierte. Bis dahin prüfte die FSK circa 350 Kinofilme (und deren Plakate), Trailer und Werbefilme. Mit den Videoprogrammen vervielfachten sich die Aufgaben.
1986 wurde Inge Kempenich Verwaltungsleiterin. Zusammen mit der Geschäftsleitung der SPIO und dem Ständigen Vertreter, damals Hajo Braun (der später von Gottberg hieß) fand man eine unkonventionelle logistische Lösung auch für das räumliche Problem, das entstanden war: beispielsweise mit einer Garage als Sichtungsraum.
Das gestiegene Prüfvolumen, das ja auch den Umfang der zu vollziehenden Verwaltungsakte erhöhte, erforderte auch einen zweiten Ständigen Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden. Das war Folker Hönge, der seit 1987 die FSK bereichert.
Die Zusammenarbeit zwischen Folker Hönge und Inge Kempenich - die noch mal zwei Umzüge beinhaltete - war ein Segen für die Arbeit der FSK. Das Gespann war ein Garant für Ausgewogenheit.
Ganz unkompliziert wurde vieles auf dem "kleinen Dienstweg" zwischen Folker und Inge geregelt. Und in Auslegungsfragen der Grundsätze konnte Inge sowieso niemand das Wasser reichen. Sie konnte einfach auf einen schier unerschöpflichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Unverzichtbar, natürlich ist niemand unverzichtbar. Aber es ist sehr schwer vorstellbar, die beiden nicht mehr an der Seite zu haben. Die SPIO und ihre FSK wünschen Inge Kempenich und Folker Hönge nur das Beste!
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Kurz gemeldet
Kurz vor der Berlinale, am 6. Februar, bat die Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin zum 9. Akademie-Gespräch (Foto: Gezett). Thema war die Zukunft des Kinos. Da der AdK-Präsidentin Jeanine Meerapfel besonders die Zukunft der Arthouse-Kinos am Herzen liegt, hatte sie neben dem Journalisten Rüdiger Suchsland und FFA-Vorstand Peter Dinges den AG-Kino-Chef Christian Bräuer und den Kölner Filmkunst-Verleiher und Programmkino-Macher Joachim Kühn eingeladen. Unter der Moderation von SPIO-Präsident Alfred Holighaus wurde nicht nur über die Qualität von Filmen und Filmtheatern gesprochen, sondern auch über die Spannung zwischen Wirtschaftlichkeit und künstlerischer Grundversorgung gestritten. +++
Happy Birthday! Am 6. März, also auf den Tag genau 50 Jahre nach ihrer Gründung, feierte die FFA im Berliner Pierre-Boulez-Saal ihr Goldenes Jubiläum. 500 geladene Gäste aus der Branche und der Politik ließen ein halbes Jahrhundert deutscher Filmgeschichte einmal anders Revue passieren: In Berlins modernstem Kammermusiksaal spielte das Filmorchester Babelsberg bekannte und prägnante Filmmusiken aus fünf Dekaden. FFA-Präsident Bernd Neumann sagte in seiner Begrüßungsrede zur Rolle der FFA: "Seit fünf Jahrzehnten tragen die Förderungsmaßnahmen der FFA von der Entstehung des Drehbuchs über die Entwicklung und Herstellung bis hin zur Vermarktung und Verbreitung des Films in den Kinos bei. Zudem ist die FFA mit vielen weiteren Aufgaben zu einem zentralen Dienstleister der gesamten Filmwirtschaft in Deutschland geworden. Und es ist die Filmbranche selber, die die FFA und ihre Fördertätigkeit seit 50 Jahren mit ihrer Filmabgabe finanziert."
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Impressum
Hauptstadtbüro der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V.
Präsident: Alfred Holighaus (>Mail senden)
Beauftragter der SPIO: Heiko Wiese (>Mail senden)
Referentin European Affairs: Julia Piaseczny (>Mail senden)
Politische Referentin: Carolin Lindenmaier (>Mail senden)
Oranienburger Straße 17, 10178 Berlin
Telefon: +49 30 257944-50
Telefax: +49 30 257944-51
Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V.
Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 77891-0 (Zentrale)
Telefax: +49 611 77891-79
Geschäftsführung: Christiane von Wahlert, Helmut Poßmann
Redaktion Newsletter: Alfred Holighaus, Horst Martin
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Ordentliche Mitglieder:
AG Verleih – Arbeitsgemeinschaft der unabhängigen Filmverleiher e. V. | Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V.| Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) | Cineropa e.V. | FDW Werbung im Kino e.V. | GVU - Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. | HDF KINO e.V. | Verband der Filmverleiher e.V. | Verband Deutscher Filmexporteure e.V. | Verband Deutscher Filmproduzenten e.V. | Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V.
Außerordentliche Mitglieder:
AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. | Bundesverband Deutscher Film- und AV-Produzenten e.V. | Deutsche Filmakademie e.V. | German Films Service + Marketing GmbH| Interessenverband Deutscher Schauspieler e.V. (IDS) | Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA) | Verband Deutscher Schauspieler-Agenturen e.V. | YOUNG PRODUCERS' ASSOCIATION e.V. (YPA)