Freihandelsabkommen TTIP: Etappensieg für Film und FernsehenFreihandelsabkommen TTIP: Etappensieg für Film und Fernsehen
Film und Fernsehen sollen vom Freihandelsabkommen (TTIP) ausgenommen werden. Diesen Auftrag hat die Europäische Kommission in den Verhandlungen mit den USA, die am 8. Juli begonnen haben. Für den Filmstandort Deutschland ist die Ausklammerung der "audiovisuellen Dienste" ein wichtiger Etappensieg. Dafür hat sich die SPIO (nachzulesen in der Stellungnahme) im Namen ihrer Mitglieder eingesetzt. Im Gesprächsverlauf gilt es genau darauf zu achten, dass die EU-Kommission auf dieser Linie bleibt.


Deutsche Content Allianz trifft Wirtschaftsminister RöslerDeutsche Content Allianz trifft Wirtschaftsminister Rösler

Im Juni hat die Deutsche Content Allianz einen konstruktiven Dialog mit dem Bundeswirtschaftsministerium begonnen. Neben dem Freihandelsabkommen (TTIP) ging es bei einem ersten Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler um die aktuelle Netzneutralitätsdebatte. Rösler betonte dabei, dass Telekommunikationsunternehmen die Inhalte von Wettbewerbern gegenüber eigenen Angeboten nicht diskriminieren dürfen. Sein Ministerium hat inzwischen einen Verordnungsentwurf erarbeitet, der derzeit von der SPIO geprüft wird. Dieser soll Bundestag und Bundesrat am 2. September 2013 vorgelegt werden. >mehr


Bundestag verabschiedet "kleine" FFG-Novelle
Fördererleichterungen für Kinder-, Dokumentar-, Debüt- und Low-Budget-Filme sowie eine Stärkung der Barrierefreiheit beinhaltet die am 12. Juni 2013 beschlossene Novelle des Filmförderungsgesetzes (FFG). Vor dem Hintergrund der laufenden Verfassungsklage gegen das bewährte Filmabgabesystem beschränkte sich der Bundestag auf überschaubare Änderungen. In der kommenden Legislaturperiode soll dann, so der zuständige Ausschuss für Kultur und Medien, unter Berücksichtigung etwaiger Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts eine umfassende FFG-Novellierung folgen.


Streitwertdeckelung und verwaiste WerkeStreitwertdeckelung und verwaiste Werke
Zum Abschluss der Legislaturperiode hat die Bundesregierung nach langen Verhandlungen zwei wichtige gesetzliche Regelungen verabschiedet. Durch die Urheberrechtsnovelle können verwaiste Werke, darunter auch Filme, nun von öffentlichen Einrichtungen öffentlich zugänglich gemacht werden. Das neue Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken sieht die Einführung einer Streitwertdeckelung auf 1.000 Euro bei Abmahnungen von Urheberrechtsverletzern vor. Auf Drängen der SPIO und anderer Verbände der Kultur- und Kreativindustrie wurden die lange diskukierte Deckelung des Streitwerts auf 500 Euro und die Abschaffung des Fliegenden Gerichtsstands nicht umgesetzt.


SPIO gegen Kinomitteilung der EU-KommissionSPIO gegen Kinomitteilung der EU-Kommission
Gegen die neuen Pläne der EU-Kommission zur Filmförderung hat sich die SPIO in einer Stellungnahme ausgesprochen. Deren Richtlinienentwurf stellt den Deutschen Filmförderfonds und die regionalen Fördereinrichtungen grundlegend infrage. Der Entwurf der sogenannten Kinomitteilung über staatliche Beihilfen für Filme und andere audiovisuelle Werke sieht vor, territoriale Förderauflagen im Bereich der Kulturförderung künftig nicht mehr zuzulassen. Regionaleffekte wie die Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen würden dann als Voraussetzungen für die Filmförderung in Deutschland wegfallen.


Majors als Mitglieder bei FSK-onlineUnternehmen als Mitglieder bei FSK.online
Die Leistungen und Services von FSK.online kommen gut an: Namhafte Unternehmen wie Warner, Paramount, CineStar und Watchever sind bereits Mitglied. Seit 2011 ist die Abteilung der FSK als anerkannte Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle für Webangebote tätig. Eine Mitgliedschaft bietet Unternehmen einen ausgedehnten Schutz vor Aufsichtsmaßnahmen. Nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag sind Anbieter für die jugendschutzkonforme Gestaltung ihrer Webangebote verantwortlich: von der eigenen Homepage über Youtube-Kanäle, Facebook-Profile, Twitter-Accounts bis hin zu Inhalten, die mittels App oder QR-Code für Smartphones, iPad & Co verbreitet werden.


Mehr Prüferinnen und Prüfer bei der FSK
Auf 480 Tage summiert sich die Lauflänge der von der FSK geprüften filmischen Inhalte im Jahr 2012. Um dieses enorme Aufkommen bewältigen zu können, wird täglich parallel in bis zu sechs Ausschüssen geprüft. Neue Prüferinnen und Prüfer sind im laufenden Jahr dazugekommen, die Gesamtzahl liegt nun bei 280. Die ehrenamtlich tätigen Personen werden von der öffentlichen Hand, den Obersten Landesjugendbehörden sowie der Film- und Videowirtschaft benannt. Sie kommen aus unterschiedlichen Bereichen und Berufsfeldern.


Filmball-Ausstellung im Deutschen FilmhausFilmball-Ausstellung im Deutschen Filmhaus

Die Ausstellung "Best of" zum 40. Jubiläum des Deutschen Filmballs kommt nach Wiesbaden. Im Deutschen Filmhaus, dem Sitz von SPIO und FSK, wird die Schau im Herbst präsentiert. Die Fotos und Filmplakate bieten einen kurzweiligen Streifzug durch Ballgeschichte und -geschichten.
Die Ausstellung stimmt auf den 41. Deutschen Filmball ein, der am 18. Januar 2014 im Hotel Bayerischer Hof in München stattfindet.

 


Services & Login: FSK-Freigaben I FSK-Prüfanträge I FSK-Kennzeichen I Juristenkommission | Online Label-Generator | Mitgliedschaft FSK.online I TV-Datenbank I SPIO-Titelregister I Statistik